Kurzer Überblick über das Projekt
Am 19.09.2023 haben die zweiten Klassen der Nikolausschule eine Wanderung in das Bibertal unternommen.
Vor dem Frühstück im Waldschiff erhielten sie von Ranger Klaus-Dieter Hötte Informationen zum Bibertal und mussten ein Tierrätsel lösen. Dann erzählte der Ranger einiges über den Dachs und den Frischling.
An einem dicken Baumstamm lernten die Kinder außerdem das „Waldtelefon“ kennen. Dabei durften sie ihr Ohr an den Stamm legen, Ranger Hötte klopfte gegen das Holz und der Schall drang sogar bis zum Ende des dicken Baumstamms durch. So konnten die Kinder durch Klopfzeichen sogar einige Matheaufgaben lösen. Dieses Kommunikationsmittel benutzen zum Beispiel die Eichhörnchen.
Im weiteren Verlauf der Führung durch den Wald schauten sich die Zweitklässler dann eine Infotafel zum Thema Totholz an und erfuhren in dem Zusammenhang viele neue Dinge über abgestorbene Bäume und den Borkenkäfer.
An einer weiteren Station konnten die Kinder mittels eines Spiegels bei einem Spiel die Baumkronen betrachten oder sich mit Hilfe eines anderen Kindes mit geschlossenen Augen durch den Wald führen lassen um zuvor nur ertastete Bäume wiederzuerkennen.
Im Sachunterricht wird in den folgenden Wochen das Thema „Wald“ behandelt, so dass die Erfahrungen intensiviert und noch weitere Dinge über dieses Thema gelernt werden.
Zum Schluss gab es noch einen Weitsprungwettbewerb und die Kinder durften noch ein bisschen auf dem tollen Spielplatz toben.
Mit vielen neuen Eindrücken und Informationen fuhren die Kinder am Ende des Tages mit ihren Eltern wieder zurück nach Hause.
Ziele
Die Schülerinnen und Schüler sollen die heimische Natur und das Ökosystem Wald kennenlernen. Durch die Verbindung von theoretischem Wissen und der praktischen Auseinandersetzung werden ihre Vorstellung und ihr Wissen über die Natur mit ihrer Pflanzenwelt und ihren Lebewesen erweitert. Durch den eigenen Besuch im Wald und das Kennenlernen seiner Besonderheiten sollen die Kinder einen verantwortungsbewussten Umgang mit Pflanzen und Tieren erlernen. Die Kinder sollen außerdem für die Schönheiten der Natur und des Lebensraums Wald sensibilisiert werden und das Rüthener Bibertal und den Naturpark Arnsberger Wald mit seiner Vielzahl an Möglichkeiten als einen attraktiven Ort für die Freizeitgestaltung kennenlernen.
Beiträge der Kinder
Mit Ranger Hötte im Bibertal
Mir hat gefallen, dass ich im Weitsprung den 2. Platz gemacht habe, dass ich die Natur beobachten konnte und dass wir ein Spiel mit Augen verbinden gespielt haben. (Milena D., 2a)
Ich fand toll, dass wir eine Kröte gesehen haben, dass wir den Weitsprung gemacht haben und dass wir mit unseren Freunden gefrühstückt haben. (Anton, 2a)
Ich fand es schön, dass ich eine neue Freundin gefunden habe und dass ich Spaß haben konnte. Und dass wir im Wald ein Spiel mit Augen verbinden gemacht haben. (Maja, 2a)
Ich war dritter im Weitsprung. Das fand ich toll. (Maximilian, 2a)
Das Schönste war, dass wir im Wald mit einem Spiegel waren. (Milena Sch., 2a)
Mir hat im Bibertal gut gefallen, dass wir kleine Spiele gespielt haben. (Illia, 2a)
Mir hat es im Bibertal gefallen, weil wir Enten und Bienen gesehen haben, weil ich auf dem Spielplatz mit meinen Freunden war und weil Mädchen gegen Jungs gesprungen sind. (Aya, 2a)
Ich toll, dass Matilda und ich ein Tipi gebaut haben, das dann ineinander gefallen ist. (Hannah, 2a)
Mir hat gefallen, dass ich wandern war. (Darius, 2a)
Ranger Hötte hat uns viel über Tiere und Bäume erzählt. Bäume sind nicht immer gerade, weil sie zur Sonne wachsen. (Justus 2c)
Ich habe gelernt, wie man sich im Wald verhält. (Romy 2c)
Ich habe gelernt, wenn Bäume an ihrem Altern Sterben, dann kippen sie um. (Loui 2c)
Der Borkenkäfer ist tödlich für die Bäume, aber in toten Bäumen gibt es Leben. (Maximilian 2c)
Im Bienenstock ist Laub, damit keine Spechte rein piksen. (Louis 2c)
Wir haben Spiele gespielt und eine Kröte gesehen. Wir waren auf dem Spielplatz. Wir haben Weitsprung gemacht: Jungs gegen Mädchen. (Mira 2c)
Wir waren im Wald. Die Bäume leben, aber manche Bäume sind tot, weil der Borkenkäfer sie angegriffen hat. Die Vögel leben manchmal in den Bäumen. Die Pflanzen sind auch wichtig, weil manche Käfer brauchen die Pflanzen. Der Borkenkäfer saugt das Wasser aus den Bäumen. (Annika 2c)
Wandertag im Bibertal
Welche Tiere leben im Wald? Hier ein paar Beispiele:Füchse, Dachse, Uhus, Spechte, Eulen, Ameisen, Frösche, Rothirsche, Wildschweine,Bienen, Rehe und noch viele mehr. Die Kinder von Wildschweinen heißen Frischlinge. Die Mutter vom Wildschwein heißt Bache und der Vater heißt Keiler. (Malin 2b)
Wandertag im Bibertal
Als erstes sind wir zum Bibertal gewandert. Als wir angekommen sind, durften wir essen. Nach dem Essen haben wir besprochen, welche Tiere tagsüber schlafen und nachts wach sind und tagsüber wach sind und nachts schlafen. Dann sind wir weitergegangen und wir haben dann gesehen, was ein Borkenkäfer alles anrichten kann. Dann sind wir weitergegangen zur Bienenstation und haben gesehen wie die Bienen im Eingang waren. Und dann haben wir einen Wettkampf gemacht, Jungs gegen Mädchen und die Jungen haben gewonnen. Dann durften wir noch auf dem Spielplatz spielen. (Benjamin 2b)
Fotos